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Sägemehl fliegt, es werden Lebendpreise verlost und getanzt und gefeiert: Der Schwingsport hielt in Kriessern Einzug – und wurde zu einem sportlichen Highlight im Rheintal und der Schweiz.

Am Samstag, 29. März 2025, stand das kleine Dorf Kriessern ganz unter dem Zeichen des Schwingsports.

Über hundert Schwinger begaben sich an diesem regnerischen Tag ins Sägemehl, um gemeinsam am Rheintal-Oberländer Verbandsschwingfest um die begehrten Lebendpreise zu schwingen.

Der Tag begann bereits recht früh. Bereits um 07:00 Uhr Morgens öffnete die Kasse und die ersten Besucher trudelten ein. Zwei Stunden später begann das Anschwingen, begleitet vom Jodlerklub Altstätten und den Oberrietern Alphornbläsern.

 

Der Schwingsport, auf immer mit dem Bild der Schweiz verbunden, verband an diesem Tag auch das Rheintal mit der ganzen Schweiz. Natürlich war es mehr ein regionaler, denn ein nationaler Anlass, aber dennoch konnte dieses Event inmitten des schönen Kriessern Leute aus der ganzen Schweiz anlocken. 

 

Nationale Qualität in regionalem Rahmen. So etwas erlebt man nicht alle Tage. Daher verwundert es umso weniger, dass tausende Zuschauer ins kleine Dorf Kriessern angereist sind, um hier gemeinsam Schwingsport der Extra-Klasse zu erleben. Und sie alle wurden nicht enttäuscht.

Es war interessant zu sehen, wie durchmischt die Altersgruppen und Geschlechter der Zuschauer waren. Mag man unbedarft davon ausgeben, dass es sich beim Schwingen um ein rein männliches Interesse handelt, wurde man in Kriessern eines Besseren belehrt.

Der ganze Tag war für sich genommen natürlich ein Highlight, aber auf einen Moment fieberten die Besucher und Zuschauer besonders hin: Den Schlussgang.

Hier trafen die beiden besten Schwinger des Tages aufeinander. Es waren dies: Giger Samuel und Schneider Dominik. Nach einem Kampf voller Anspannung, mitfieberndem Publikum und jeder Menge Emotionen konnte letztendlich Giger als Sieger hervorgehen.